Besuch einer Unbekannten

Bilder aus einem sehr ungewöhnlichem shooting. Besser gesagt, aus einer “sehr speziellen Spielrunde mit vielen Unbekannten”.
Die Hauptperson wusste weder genau, wo sie war, noch was mit ihr geschah. Auch die Anwesenden waren für sie Unbekannte. Die folgenden Texte schildern auszugsweise in ihren eigenen Worten das Erlebte.
Sie nennt sich Khalida.

 

Ihre Geschichte:

Text1
Ich bin aufgeregt, bin nervös. Sie hatte mir eben erst gesagt, dass sie mir die Augenbinde umlegen „muss“. Irgendwie war ich mir dessen vorher nicht bewusst. Viel eher ging ich davon aus, dass es ihre Idee war, damit das von mir gedachte ganz normale Shooting etwas interessanter wird.
Auf dem Weg dorthin wurde ich fast verrückt. Ich konnte und wollte nicht an das denken, was Calvato, der Fotograf oder beide geplant hatten. Nur fiel es mir schwer, an irgendwas anderes zu denken. Dafür war sie mit ihrem Grinsen, ihrem neugierig, neidischem Blick viel zu auffällig. Sie schrieb mit dem Fotografen und es war nichts aus ihr rauszuholen, aber das wollte ich auch gar nicht.
Wir kamen an mit der U-Bahn, gingen noch kurz in einen Imbiss, dort auf Klo, sie schminkte sich und holten etwas zu trinken und gingen weiter. Je näher wir vermeintlich dem Studio näher kamen, desto mehr Gedanken überschlugen sich in mir. Ich hatte schon die Befürchtung gleich würde jemand von hinten kommen, und mir einen Sack oder so über den Kopf ziehen.
Die Verführung nannte er das Bild. Schwer nachzuvollziehen, in welcher Form sie mich verführt haben sollen. Ich saß da, kniete auf seinen Befehl und spürte das Holz auf meinen Beinen. Ich hörte hier und da immer mal wieder das typische Knipsen der Kamera, aber ein Shooting war das für mich lange nicht mehr. Mein Herz raste. Ich hatte keine Ahnung, was mit mir geschehen würde. Ich dachte nur immer wieder an den einen Satz, der mich befreien würde „Calvato, bitte helfen Sie mir.“, und daran, wem ich gehöre, „Ich bin seine Sklavin.“.
Ich bin seine Sklavin und als diese höre ich auf das, was er mir sagt und ich hatte zu folgen, jeder Anweisung, jedem Befehl und jeder Bitte und dies wollte ich auch. Denn mein Herr sollte stolz auf mich sein.
Die Verführung war für mich der am schwersten auszuhaltende Teil des „Shootings“. Ich sah nichts, hörte und fühlte nur und mit jedem Sinn, der mir genommen wird, werden die noch verbliebenen stärker. Dann kamen Worte von ihm, die mich fesselten, ein Befehl, dem ich Folge leistete und innerlich eine harte Prüfung, mich diesem Befehl nicht zu widersetzen.
Nach diesem Befehl spürte ich, neben den normalen Berührungen, die sich durch das gesamte Shooting zogen, einen ersten stechenden Schmerz auf meinem Oberschenkel. Sie spielten mit Wachs auf mir und ich wurde nervöser, unruhiger, hatte Angst davor, dass es stellen traf, die ich nicht aushalten würde.
Als ich merkte, dass sie sich erst mal mit meinen Oberschenkeln beschäftigen, wurde ich wieder etwas ruhiger. Der Schmerz war gut auszuhalten, zumal ich mit dem Adrenalin und der Erregung auch etwas toleranter gegenüber Schmerz war.

Text2:
Gebunden durch sein Worte, unter mir das Holz, welches sich auf meinen Knien deutlich bemerkbar macht. Neugier, Aufregung, Angst und Erregung tief in mir, teilweise auch spürbar für die Fremden, denen ich ausgeliefert bin. Ich weiß nicht für wie lange und ich weiß nicht, was sie noch mit mir anstellen. Ich sehe sie nicht, ich höre nur hin und wieder Flüstern, Rascheln, Möbel, die bewegt werden und das Knipsen der Kamera und dann der erste heiße Tropfen, ein stechender Schmerz auf meinem Oberschenkel. Ja..Schmerz. Ich kannte diese Art Schmerz genau, obwohl ich ihn schon über ein Jahr nicht mehr gespürt hatte. Ich war ein wenig überrascht, da das Wachs am Oberschenkel gar nicht so schmerzhaft war, wie ich es gedacht hätte, aber ich fürchtete im gleichen Moment, dass sie meine empfindlichste Stelle treffen würden. Würde ich tapfer genug sein, seinem Befehl folgen und still halten?
Es fielen weitere Tropfen und ich zuckte bei jedem einzelnen leicht zusammen. Und dann kam die Wärme näher, ich spürte sie an meinem Gesicht. Wie gern hätte ich die Kerze nun ausgepustet, doch ich verharrte, klammerte mich fester an den auf dem Rücken gekreuzten Armen, die dort zu verweilen hatten, bis er etwas anderes sagte.
Der ersten Tropfen fiel. Ich schrie innerlich auf. Das Wachs traf sie, die Stelle, den Nippel. Ein Augenblick, der mir den einen Satz sehr deutlich in Erinnerung rief. Sollte ich schon aufgeben?

Text3:
“Ich spürte meine eigene Angespanntheit, während ich so weit geöffnet auf dem Tisch lag. Ich sah nichts, meine Augen waren geschlossen, aber auch durch die Maske könnte ich nicht erkennen, was meine Umwelt mit mir vor gehabt hatte. Ich war wehrlos, ausgeliefert und wusste, sie würden weiter an meinen Nippeln spielen, mich weiter erregen und ich würde mich wehren. Sie fesselten mich strikter und immer wieder spürte ich jemanden an meinem Kopf. Anfangs war sie es, sie war mal wieder sehr sanft zu mir, aber dann musste es jemand anderes gewesen sein, da ich sie nun zwischen meinen Beinen genießen durfte. Ich genoss ihre Zunge sehr und hatte direkt wieder vor Augen, wie sie mich das letzte Mal verwöhnte. Und auch die Spielchen an meinen Nippeln bekamen eine seltsam positive Wendung, als ich erst den festen Halt an meinem Kopf bemerkte und mir dann bewusst wurde, dass jemand ihn steuerte. Mir kam sofort in den Sinn, auch lecken zu dürfen oder zu müssen. Ich wusste nicht, ob das erlaubt war oder nicht, aber ich spiele sehr gern mit meiner Zunge.

Wenig später führte dieser Jemand, der meinen Kopf hielt, diesen über die Tischkante, sodass mein Kopf nun in meinem Nacken lag. Oh man wie gerne würde ich nun blasen, dachte ich und beinahe hätte ich es auch gesagt. Dann der Moment, wo etwas meinen Mund berührte und ich öffnete ihn, gierig, gewillt diesen Gegenstand oder was es auch immer war in mir aufzunehmen und ich durfte es tatsächlich. Er war hart und glatt und dieses Gefühl war unbeschreiblich. Ich wäre gerne explodiert in dieser Situation, wäre gern über meinen Schatten gesprungen, aber dafür war ich nicht bereit. Trotzdem genoss ich es, und ich blies, liebkoste dieses Ding und verwöhnte es, als wäre es der Schwanz meines Herrn. Sie bewegten ihn in mir, sie fickten mich sanft, sodass ich aktiv mitwirken konnte und gleichzeitig spürte ich das Kribbeln auf der Haut, auf meinem Nippel, der durch den Tag sehr gereizt war und es fühlte sich zusammen einfach unglaublich toll an.”

Text4
Immer noch der gleiche aufregende Tag. Gefesselt durch Worte, kniend auf einer Kiste, erregt, gefoltert, liebkost. Ich habe den schlimmsten Teil des Tages überstanden, doch das weiß ich erst im Nachhinein. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt stehe ich noch sehr unter Strom. Ich weiß nicht, wie viele Personen um mich herum sind, was geschehen wird, entscheide nichts, sehe nichts, ich komme immer wieder an meine Grenzen und wie ich mich kenne, laufe ich bestimmt aus vor Geilheit. Es ist wirklich sehr aufregend, auch noch nach dem Treffen, wo ich durch die Bilder eine ganz andere Perspektive sehen darf und wo ich die beteiligten Personen kennenlernen durfte.
Wenn ich nun meine Augen schließe, mit dem neuen Bild in Erinnerung, dann sehe ich sie, die Frau, die mir Halt gibt, die mich küsst, mich streichelt, die mich leckt und sogar mit Erdbeeren füttert. Ich habe sie nicht gesehen, als sie all das gemacht hat, aber ich hab gespürt, dass sie das war. Dann denke ich an den Vibrator, der mal meine Klit, mal meine Nippel gereizt hat und wie sehr ich mich dagegen gewehrt habe, einen Orgasmus zu kriegen, während der Tag noch andauerte. Sie haben mich gefesselt, die Hände so, wie auch calvato mich fesselt und die Beine erst relativ locker an den Tischbeinen, bis sie merkten, wie sehr ich mich gegen meine eigene Erregung wehrte. Jetzt erst wird mir bewusst, dass ich wohl doch nicht so folgsam war, wie ich eigentlich gedacht hätte. Ich habe mich wirklich sehr gegen einen Orgasmus gewehrt, obwohl ich in dem Moment auch noch gar nicht kommen durfte. Das tut mir irgendwie sehr leid, nun wo ich so darüber nachdenke und ich wäre wirklich gern bereit gewesen.. auch zum Schluss.

Es fällt mir zunehmend schwerer, die Berührungen an meinen überreizten Nippeln hinzunehmen. Ich schreie immer wieder leise auf, winde mich, wenn sie jemand berührt oder gar mit ihnen spielt. Das Wachs und die Schläge haben sie sehr strapaziert und ich weiß, ihr wisst nicht, wie empfindlich meine Nippel sind. Ihr seht nur, wie gut ich reagiere und vielleicht genießt ihr gerade diese Reaktionen so sehr. Es war wirklich eine riesen Herausforderung, ein großes Geschenk das auf diese Weise zu spüren und auch die Schläge, die kamen, wenn ich mich gewehrt habe, mich nicht fallen gelassen habe, als kleine Erinnerung. Ich weiß nicht, wieso ich nicht Danke gesagt habe, aber vielleicht war es mir zu peinlich.

Texte von Khalida