Der Auftrag
Ein erotischer Thriller in Bild & Wort
Der Auftrag
Sie war die beste in ihrem Fach.
Und es sollte eigentlich ein alltäglicher Job sein,wie so viele, die sie schon erledigt hatte.
Ihr Auftrag war es, jemanden zu beseitigen.
Es war leicht, ihn auf ein Rendezvous einzuladen. Sie war attraktiv, sie war intelligent, die Männer waren fasziniert von ihrer Erscheinung.
Sie trafen sich am Rande der Stadt in einer alten Villa am See. Sie kamen sich schnell näher, denn auch er war ein Mann, der die Frauen anzog.
Er spielte für sie auf dem alten Flügel, der dort noch stand. Und die Romantik wandelte sich schnell in eine erotische Atmosphäre…
Ihre liebsten Waffen waren Messer. Lautlos und stilvoll.Sie beherrschte deren Umgang wie kaum ein anderer.
Aber diesmal war alles anders. Sie war unkonzentriert, ihre Gedanken kreisten. Seine Erscheinung schien sie mehr zu beeindrucken, als ihr lieb war.
Und so kam es, wie es kommen musste. Ihr Opfer wurde zum Gegner...
Und was für ein Gegner er war!
Er schien vom gleichen Kaliber wie sie, aber mit seiner unbändigen Kraft war er ihr weit überlegen.
Im Nu hatte er sie entwaffnet und schleppte sie in einen abgelegenen Raum. Sie wusste nur all zu gut, das sie hier niemand so schnell finden würde.
Was sie jetzt zu erwarten hatte, war ihr durchaus klar und das machte ihr Angst...
Der Raum stank abscheulich!
Sie spürte, das hier schon häufig Blut, Schweiß und Tränen geflossenen sind.Und sie spürte auch, das er nicht zum ersten mal jemanden folterte. Am schlimmsten war aber, das er für sie undurchschaubar blieb.Sie wusste nicht, worauf er hinaus wollte, wie weit er gehen würde. Wusste er etwas über ihren Auftrag?
Dieser mentale Druck war bisher viel schlimmer, als die Schmerzen, die er ihr zufügte.
Noch...!
Aber sie konnte ihm standhalten. Alle seine Quälereien drangen nicht bis in ihr Innerstes durch, das hat man ihr jahrelang beigebracht.
Dessen war auch er sich bewusst, aber mittlerweile wollte er nicht nur ihren Willen brechen, er hatte Spaß an ihr. Und diesen Spaß würde er jetzt auch auf seine ganz besondere Weise fortführen...
Auf dem Dachboden, wo er sie mittlerweile hingeschleppt hatte, war es stickig und Staub lag in der Luft. Sie konnte kaum noch atmen.
Sie hing kraftlos in den Seilen, mit denen er ihre Hände gefesselt hatte, die sie kaum noch spürte. Umso heftiger spürte sie die Schläge mit dem Rohr. Sie waren hart und brannten auf ihrer zerschundenen Haut.
Seine Berührungen waren brutal und demütigend und sie war kurz vor dem Zusammenbruch.
Aber er spielte weiter seine Spielchen mit ihr. Es war gar nicht die Härte und Brutalität, vielmehr waren es seine subtilen Quälereien, die ihr immer mehr die Substanz raubten.
Und am schlimmsten waren die Momente, in denen sie nicht wusste, was als nächstes passierte. Lange Augenblicke des Wartens und der Angst...
Und in diesen Momenten des Wartens brach er ein mit einer neuen Welle der Gewalt.Ihre Perücke, die ihre eigentliche Identität verbarg und ihr ein Gefühl von Sicherheit gab, hatte er ihr längst genommen. Er riss sie an den Haaren wie ein Stück Vieh immer weiter in die unergründlichen Tiefen des Hauses fort.
Je mehr ihre Kräfte schwanden, desto größer wurde ihre Angst, denn ihr war bewusst, was als nächstes mit ihr passieren würde...
Ihre böse Vorahnung sollte Wahrheit werden.
Er schleppte sie in einen abgelegenen Raum, wo er sie mit den Händen bäuchlings über einen alten Tisch fesselte.Sie war ihm völlig ausgeliefert und mittlerweile auch willenlos, als er sich aufs übelste an ihr verging.
Nachdem er mit ihr fertig war schleppte er sie weiter.Sie hatte mittlerweile ihr Gefühl für Zeit und Raum völlig verloren und war total orientierungslos.Voller Angst schaute sie sich immer wieder um, vielleicht auf der Suche nach Hilfe. Aber woher sollte diese kommen?
Und sie hoffte, dass dieser Schrecken hoffentlich bald ein Ende nehmen sollte, welcher Art auch immer...
Und dieses Ende sollte kommen!
In einem der vielen verwahrlosten Räume ließ er sie niederknien. Sie ahnte, das jetzt ein Moment der Entscheidung gekommen war und gab sich ihrem traurigen Schicksal mutlos hin.
Mit einem mächtigen Tritt gegen ihren Kopf brachte er es zuende! Sie stürzte in den Dreck, wo er sie achtlos liegen lies und verschwand.
Der Auftrag war gescheitert !